Rohkost und ursprüngliche, natürliche, naturbelassene und lebendige Lebensmittel…
Zu ihnen gehören alle Sorten unerhitztes Obst und Gemüse, Sprossen und Keime, Samen und Nüsse, Kräuter, Wildkräuter, Algen und fermentierte Lebensmittel wie z. B. Sauerkraut, die nicht über 42 ° C erhitzt wurden. Dadurch bleiben alle Vitalstoffe, wie z. B. Vitamine, nützliche Enzyme usw. und die Lebendigkeit der Nahrung erhalten.
Die Forschungen des Physikprofessors Fritz Albert Popp zeigten, dass ein Lebensmittel prinzipiell umso mehr Energie (Biophotonen) enthält, je frischer es ist. Mit zunehmenden Verarbeitung und längerer Lagerung verliert die Nahrung an Lebensenergie (Lichtstrahlung, Chi, Prana).
Alles Lebendige strahlt Licht bzw. Energie aus und funktioniert über die Signale, die über Lichtimpulse gegeben werden. Warum sollten wir also leblose, gekochte Nahrung essen, die weniger Vitalstoffe und zudem auch noch keine Lebensenergie in Form von Biophotonen mehr enthält? Das Leben und die Ordnungsstruktur, die über die Biophotonen z. B. mit einer Orange aufgenommen werden, gehen in unseren Körper über und beleben ihn zusätzlich zu den Vitalstoffen. Je weniger Biophotonen uns die Nahrung liefert, umso mehr kostet sie den Körper Kraft. Lebensmittel sollen uns stärken, aufbauen und Energie geben. Es ist also durchaus sinnvoll, bei der Auswahl der Lebensmittel nicht nur auf die Vitalstoffdichte, sondern auch auf deren Lebendigkeit zu achten.
Vor Tausenden von Jahren, bevor die Menschheit das Feuer und damit auch das Kochen entdeckte, war unsere Ernährung noch roh und ursprünglich. Danach entwickelte sie sich beeinflusst durch die Sesshaftwerdung, Ackerbau und Viehzucht, sowie der Industrialisierung, kontinuierlich zu dem was sie heute ist. Diese Entwicklung brachte der Menschheit viele positive Auswirkungen, aber auch viel Negatives, wie Fertiggerichte und Fastfood, die mit Zusatzstoffen, Konservierungsmitteln und künstlichen Farbstoffen „angereichert“ werden und Lebensmittel, die mit Herbiziden, Pestiziden, Fungiziden, Schwermetallen und vieles mehr kontaminiert, alles andere als ursprünglich und gesund sind. Außerdem verlieren die Böden in den letzten Jahrzehnten durch die intensive Bearbeitung und Nutzung viele wertvolle Mineralien und Spurenelemente, die nicht mehr von den Pflanzen aufgenommen werden können und dann auch nicht mehr im ausreichenden Maße im Obst und Gemüse vorkommen.
Immer mehr Menschen werden sich heute dieser Tatsachen bewusst und erkennen, dass sie weit entfernt sind von dem, was die Natur für uns vorgesehen hat. Sie bevorzugen natürliche, reine und lebendige Lebensmittel. Als Teil dieser Gegenbewegung zu den Mainstream-Essgewohnheiten die wir entwickelt haben, wächst die Anzahl der Menschen, die einem Rohkost-Lebensstil folgen.
Rohkost wirkt in doppelter Weise. Erstens bietet sie, wie bereits beschrieben eine Fülle an lebendigen Vitalstoffen und zweitens benötigt sie keinerlei ungesunde Farb- und Konservierungsstoffe oder zusätzliche Geschmacksstoffe usw. Die gesundheitlichen Vorteile liegen also auf der Hand.
Vorteile einer Rohkosternährung
Gewichtsregulierung
Reine Haut
Verbessertes Denkvermögen
Bessere Verdauung
Verbesserter Schlaf
Mehr Energie und Vitalität
Allgemeine Gesundheitsverbesserung
Vermindertes Risiko von Zivilisationskrankheiten
Anti-Aging
Verbesserte Versorgung mit Vitalstoffen
Verbesserte Fähigkeit zu Entspannen und zum Meditieren
Gibt es auch Nachteile bei einer veganen Rohkosternährung?
Es kann ein Mangel an Vitamin B12 auftreten – daher sollte B12 sublimentiert werden. Eine weitere Nahrungsergänzung von Vitamin D3, K2 und Magnesium ist ebenfalls empfehlenswert, übrigens nicht nur für Veganer.
Lebensmittel wie Tomaten und Karotten geben mehr wichtige Nährstoffe frei, wenn sie gekocht werden .
Es ist wichtig sich genau zu informieren. Eine Rohkosternährung mit viel Fett und ungünstigen Nahrungsmittel-Kombinationen ist nicht unbedingt viel gesünder als die Mainstreem-Ernährung. Ebenso ist es wichtig ausreichend zu Essen. Es ist nicht gut hungrig zu sein.
Da Rohkost sehr stark entgiften kann, solltest du dir mit der Umstellung Zeit lassen und Schritt für Schritt mehr rohes Obst und Gemüse, sowie Salate und Sprossen in deine Ernährung einbauen.
Es ist wichtig, wenn möglich biologische Produkte zu kaufen, um schädliche Düngemittel, Pestizide und Herbizide aus dem Körper zu halten. Das ist zwar teurer, als Nahrungsmittel aus dem Discounter, doch auch diese bieten immer mehr Bio-Lebensmittel an. Außerdem kannst du selbst Sprossen ziehen und Wildkräuter sammeln. Das macht nicht nur Spaß, sondern ergänzt deine Ernährung mit kostengünstiger und vitalstoffreicher Frischkost.
Die Nahrungsversorgung außer Haus wird manchmal komplizierter, vor allem wenn du eingeladen wirst, oder im Restaurant essen gehst. Es ist von Vorteil, das Haus nicht hungrig zu verlassen und sich etwas für den „Notfall“ mitzunehmen.
Fazit
Rohkost ist vitalstoffreich, lebendig und hat einen hohen gesundheitlichen Benefit.
Falls du bisher noch kein Rohkostfan warst, beginne damit den Rohkostanteil deiner Ernährung Schritt für Schritt zu erhöhen. Lasse dir Zeit und überstürze nichts.
Die beste Mahlzeit, die sich durch Rohkost ersetzen lässt, ist das Frühstück. Ersetze Marmeladenbrot, Müsli oder ähnliches durch Obst, einen grünen Smoothie oder einen frisch gepressten Obst oder Gemüsesaft, z. B. Orangen- oder Selleriesaft
Rohe grüne Blattsalate und / oder grüne Blattgemüse, sowie Gurkensalat können eine wertvolle Ergänzung deiner (gekochten) Mahlzeiten sein.
Experimentiere und probiere aus. Es gibt eine Vielzahl an Rohkostrezepten, die online kostenlos zur Verfügung stehen. Es kann etwas Geduld erfordern, aber mit der Zeit wirst du eine Menge leckerer und nahrhafter Rohkostgerichte zu deinen Lieblingsrezepten zählen.
Lege rohe Lebensmittel, z. B. Obstschalen an leicht zugängliche Plätze, damit es einfacher für dich ist, gesunde Nahrungsmittel zu essen und lege weniger günstige z. B. in die oberen Schränke usw. um diese zu vermeiden. Besser ist es natürlich, diese gar nicht erst zu kaufen, aber manchmal wollen ja vielleicht Familienmitglieder nicht mit dir die Ernährung umstellen, das ist okay.
Tausche dich mit Gleichgesinnten aus, z. B. über Instagram oder suche dir eine Facebook-Gruppe.
Es kann hilfreich sein, ein Ernährungstagebuch zu führen, in dem du auch dein körperliches und seelisches Befinden notierst.
Denke daran, ein bisschen Rohkost ist besser, als gar keine Rohkost.
Es geht nicht darum zu 100% Rohköstler/In zu werden. Setze deine eigene Grenze fest. Meiner Meinung nach sollte irgendwann mal mindestens die Hälfte der Nahrung roh verzehrt werden. Mein eigener Rohkostanteil liegt bei ca. 80%, oft auch darüber.